„Die Musik war unsere Nahrung. Und sie bewahrte uns, indem sie
unsere Seelen buchstäblich wohl stimmte, vor Hass. Auch in den
dunkelsten Ecken dieser Welt nahm sie uns die Angst und
erinnerte uns an das Schöne.“
– Holocaustüberlebende Alice Herz-Sommer (1903–2014)
„Ein Konzert, das berührt, bewegt und begeistert.“
– Süddeutsche Zeitung
„Die Musik war unsere Nahrung. Und sie bewahrte uns, indem sie
unsere Seelen buchstäblich wohl stimmte, vor Hass. Auch in den
dunkelsten Ecken dieser Welt nahm sie uns die Angst und
erinnerte uns an das Schöne.“
– Holocaustüberlebende Alice Herz-Sommer (1903–2014)
„Ein Konzert, das berührt, bewegt und begeistert.“
– Süddeutsche Zeitung
Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lädt die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) am Freitag, den 28. November 2025, zu einem besonderen Klavierabend mit dem Pianisten Markus Kreul und der Friedens- und Konfliktforscherin Dr. Olga Burkhardt-Vetter ein.
Im Mittelpunkt steht eine eindrückliche Collage aus Musik und Text – ein musikalisch-literarisches Plädoyer für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit. Das von dem Pianisten Markus Kreul konzipierte und bereits mehrfach aufgeführte Programm spannt einen Bogen über 300 Jahre Klaviermusik – mit Werken von Mozart, Chopin, Zipper und anderen – und verwebt diese mit literarischen Auszügen zu einer Hommage an die Pianistin und Holocaust-Überlebende Alice Herz-Sommer (1903–2014), deren Leben zwei Weltkriege und ein Jahrhundert voller Umbrüche umfasste.
Achtzig Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs lädt die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) am Freitag, den 28. November 2025, zu einem besonderen Klavierabend mit dem Pianisten Markus Kreul und der Friedens- und Konfliktforscherin Dr. Olga Burkhardt-Vetter ein.
Im Mittelpunkt steht eine eindrückliche Collage aus Musik und Text – ein musikalisch-literarisches Plädoyer für Frieden, Freiheit und Menschlichkeit. Das von dem Pianisten Markus Kreul konzipierte und bereits mehrfach aufgeführte Programm spannt einen Bogen über 300 Jahre Klaviermusik – mit Werken von Mozart, Chopin, Zipper und anderen – und verwebt diese mit literarischen Auszügen zu einer Hommage an die Pianistin und Holocaust-Überlebende Alice Herz-Sommer (1903–2014), deren Leben zwei Weltkriege und ein Jahrhundert voller Umbrüche umfasste.
Herz-Sommers bewegende Lebensgeschichte und ihr unerschütterlicher Optimismus bilden den roten Faden des Abends: Musik als Hoffnung, als seelische Nahrung und als Ausdruck tiefster Menschlichkeit. Während ihrer Gefangenschaft im Konzentrationslager Theresienstadt, das die Nationalsozialisten propagandistisch als Ort von Kultur und vermeintlicher Normalität inszenierten, gab Alice Herz-Sommer über hundert Konzerte. Selbst inmitten der katastrophalen, unmenschlichen Bedingungen des Lagers hielt sie an ihrer Überzeugung fest, dass Musik die Seele bewahren und dem Hass etwas entgegensetzen kann.
Eröffnet wird der Abend durch eine Begrüßung des Vorstands der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit. Anschließend hält Dr. Olga Burkhardt-Vetter, die zahlreiche Interviews mit Überlebenden nationalsozialistischer Konzentrationslager geführt hat, einen Impulsvortrag über die Verfolgung von Frauen im NS-Regime und über die Kraft der Musik als Mittel physischen und seelischen Überlebens – als Akt innerer Freiheit, als Form der Selbstbehauptung und als Zeugnis menschlicher Würde.
Die musikalischen Beiträge werden ergänzt durch Lesungen aus dem Buch „Alice Herz-Sommer: Ein Garten Eden inmitten der Hölle“ von Reinhard Piechocki und Melissa Müller (Droemer Verlag).
Achtzig Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs scheint Frieden in weiter Ferne. Zahlreiche Kriege, antisemitische, antimuslimische, rassistische und antifeministische Tendenzen, wachsender Populismus und die Erosion demokratischer Grundwerte machen deutlich: Die Mahnung der Geschichte ist aktueller denn je. Diese Veranstaltung ist somit mehr als ein Konzert – sie versteht sich als Ort des Gedenkens, der Mahnung, der Inspiration und der Ermutigung, inmitten einer verletzlichen Welt den Mut zur Menschlichkeit zu bewahren.
Die Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF) mit Sitz in Berlin ist die deutsche Sektion der Women’s International League for Peace and Freedom (WILPF) – eine der ältesten Frauen-Friedensorganisationen der Welt. Sie wurde 1915 während des Ersten Weltkriegs in Den Haag gegründet und setzt sich seither dafür ein, die Ursachen von Krieg und Gewalt zu analysieren und Wege zu einer friedlicheren, gerechteren Zukunft zu entwickeln. Die WILPF war an der Gründung der Vereinten Nationen beteiligt und besitzt bis heute Beraterstatus in mehreren UN-Gremien. Die deutsche Sektion der WILPF engagiert sich insbesondere für (nukleare) Abrüstung, Gewaltfreiheit, Menschenrechte und eine feministische Friedenspolitik – weltweit vernetzt mit Partner:innen in über 40 Ländern. Ein zentrales Anliegen ist die Analyse von wechselseitigen Abhängigkeiten globaler Strukturen, die Ursachen von Gewalt gegen Frauen und Minderheiten sowie von Diskriminierungsformen und sozialen Ungleichheiten sind – und wie sich diese Strukturen jeweils auf die Friedens- und Sicherheitspolitik auswirken.
Markus Kreul konzertiert in ganz Europa. Er ist Ehrenmitglied des Deutsch-Italienischen Instituts, Dozent bei internationalen Workshops und Meisterkursen sowie künstlerischer Leiter mehrerer renommierter Projekte – darunter der Europäische Musikworkshop Altomünster, die Sommerkonzerte Benediktbeuern, das Erasmus-Projekt EU-Music und die Klassik-Bühne Rhein-Sieg. Darüber hinaus wirkt er als Juror bei Wettbewerben im In- und Ausland und als Klavierdozent des Projekts „Masterclasses for Musicians in Iraq“. Markus Kreul lehrt am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, ist Mitglied im Robert-Schumann-Forum und erfolgreicher Podcaster. In seiner Reihe „Die Kraft der Musik“ trifft er regelmäßig prominente Musikerinnen und Musiker zu Gespräch und Musik im Münchner Künstlerhaus. Im Jahr 2023 widmete er eine vielbeachtete Masterclass den vergessenen Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Das Konzertprogramm „Zwischen Schwarz und Weiß“, das er 2022 entwickelte, hat seither in zahlreichen Aufführungen Publikum und Presse begeistert – als bewegendes Plädoyer für die Kraft der Musik.
Dr. Olga Burkhardt-Vetter ist Friedens- und Konfliktforscherin mit Schwerpunkten auf Versöhnungsprozessen nach politischer Gewalt, transgenerationaler Weitergabe von Trauma, historischer Gerechtigkeit und gesellschaftlicher Erinnerungskultur. Burkhardt-Vetter promovierte im Fachbereich Internationale Beziehungen an der University of St Andrews (GB), wo sie der Frage nach einer versöhnungs- und friedensfördernden Politik nach Massengewalt und Völkermord nachging. Im Rahmen ihrer preisgekrönten Promotionsforschung führte sie unter anderem zahlreiche Interviews mit Überlebenden von Auschwitz-Birkenau und anderen nationalsozialistischen Konzentrationslagern. Dabei erhielt sie tiefe Einblicke in die Erfahrungen Überlebender des NS-Regimes – sowohl hinsichtlich ihres Leids als auch ihres physischen und seelischen Überlebens. Die Musik ist hierbei ein wiederkehrendes Motiv.
Ab 14 Jahren empfohlen
Eine Veranstaltung der Internationalen Frauenliga für Frieden und Freiheit (IFFF)

